Te Deum heute

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Donnerstag · 20. November 2025

Der Gnädige bewahre uns davor,
Gesetz und Gebote preiszugeben!
1 Makkabäer 2,21

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Morgenlob

Herr, öffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entfällt in der Fastenzeit und in der Karwoche)


  • Hymnus

    Sieh nicht an, was du selber bist
    in deiner Schuld und Schwäche.
    Sieh den an, der gekommen ist,
    damit er für dich spreche.
    Sieh an, was dir heut widerfährt,
    heut, da dein Heiland eingekehrt,
    dich wieder heimzubringen
    auf adlerstarken Schwingen.

    Glaubst du auch nicht, bleibt er doch treu,
    er hält, was er verkündet.
    Er wird Geschöpf und schafft dich neu,
    den er im Unheil findet.
    Weil er sich nicht verleugnen kann,
    sieh ihn, nicht deine Schuld mehr an.
    Er hat sich selbst gebunden.
    Er sucht: Du wirst gefunden.
    Jochen Klepper

  • PSALM 74

    Verse 1–9.12

    Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen? *
    Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt?
    Denk an deine Gemeinde, die du vor Zeiten erworben, /
    als Stamm dir zu Eigen erkauft, *
    an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwählt hast.
    Erheb deine Schritte zu den uralten Trümmern! *
    Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet.
    Deine Widersacher lärmten an deiner heiligen Stätte, *
    stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges.
    Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, *
    so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer.
    Sie legten an dein Heiligtum Feuer, *
    entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den
    Grund.
    Sie sagten in ihrem Herzen: »Wir zerstören alles.« *
    Und sie verbrannten alle Gottesstätten ringsum im Land.
    Zeichen für uns sehen wir nicht, /
    es ist kein Prophet mehr da, *
    niemand von uns weiß, wie lange noch.
    Doch Gott ist mein König von alters her, *
    Taten des Heils vollbringt er auf Erden.
    PSALM-GEBET: Treuer Gott, du hältst an uns fest, wenn wir durch unsere Sünden deine Verheißungen verwirkt zu haben scheinen. Wecke unser Vertrauen in dich und fang neu mit uns an.

  • Lesung

    Lukas 19,41–42

    In jener Zeit, als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.

    Benedictus - Lobgesang des Zacharias

    Antiphon:

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe.

    Benedictus öffnen...

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    Benedictus

    Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
    Denn er hat sein Volk besucht
    und ihm Erlösung geschaffen;

    er hat uns einen starken Retter erweckt *
    im Hause seines Knechtes David.

    So hat er verheißen von alters her *
    durch den Mund seiner heiligen Propheten.

    Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
    und aus der Hand aller, die uns hassen;

    er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
    und an seinen heiligen Bund gedacht, *
    an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

    er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
    ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
    vor seinem Angesicht all unsre Tage.

    Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
    denn du wirst dem Herrn vorangehn *
    und ihm den Weg bereiten.

    Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
    in der Vergebung der Sünden.

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
    wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

    um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
    und im Schatten des Todes, *
    und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Bitten

    Jesus Christus, du lebst und wirkst in uns. Wir bitten dich inständig:
    A: Herr, sende uns deinen Geist.
    – Mach uns offen für die Not und das Leid in der Welt.
    – Gib uns die Kraft, immer für den Frieden zu wirken.
    – Hilf uns, denen beizustehen, die in Not sind.

  • Vaterunser

    Jesus Christus verkündet den Frieden mit Gott und untereinander. Wir wollen sein Wort hören und sein Gebet sprechen: Vater unser im Himmel …

  • Ora et labora

    Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man zu entbehren weiß, und es könnte sein, dass die Menschheit reicher wird, indem sie ärmer wird, und gewinnt, indem sie verliert.

    Immanuel Kant (1724–1804; Philosoph)


Segen

Gott, rette uns aus Verderben und Sünde
und segne uns, indem du uns den rechten Weg zeigst.
Rette uns aus Verzweiflung und Angst
und segne uns, indem du mit uns gehst.
Rette uns aus Leiden und Tod
und segne uns, indem du uns in deinem Reich erwartest.
Amen.

Schriftlesung

Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Gott, schenke uns Eifer für dein Wort und Treue zu deinem Bund mit uns.


  • Lesung

    1 Makkabäer 2,15–29°

    In jenen Tagen kamen die Beamten, die vom König Antíochus den Auftrag hatten, die Juden zum Abfall von Gott zu zwingen, in die Stadt Módeïn, um die Opfer durchzuführen. Und viele aus Israel kamen zu ihnen; auch Mattatías und seine Söhne versammelten sich dort.
    Da wandten sich die Leute des Königs an Mattatías und sagten: Du besitzt in dieser Stadt macht, Ansehen und Einfluss und hast die Unterstützung deiner Söhne und Verwandten. Tritt also als Erster vor und tu, was der König angeordnet hat! So haben es alle Völker getan, auch die Männer in Juda und alle, die in Jerusalem geblieben sind. Dann wirst du mit deinen Söhnen zu den Freunden des Königs gehören; auch wird man dich und deine Söhne mit Silber, Gold und vielen Geschenken ehren.
    Mattatías aber antwortete mit lauter Stimme: Auch wenn alle Völker im Bereich der Königsherrschaft dem König gehorchen und jedes von der Religion seiner Väter abfällt und sich für seine Anordnungen entscheidet – ich, meine Söhne und meine Brüder bleiben beim Bund unserer Väter.
    Gott bewahre uns davor, das Gesetz und seine Vorschriften zu verlassen. Wir gehorchen den Befehlen des Königs nicht und wir weichen weder nach rechts noch nach links von unserer Religion ab.
    Kaum hatte er das gesagt, da trat vor aller Augen ein Jude vor und wollte auf dem Altar von Módeïn opfern, wie es der König angeordnet hatte. Als Mattatías das sah, packte ihn der Eifer; seine Nieren erzitterten und er ließ seinem gerechten Zorn freien Lauf: Er sprang vor und erstach den Abtrünnigen über dem Altar.
    Zusammen mit ihm erschlug er auch den königlichen Beamten, der sie zum Opfer zwingen wollte, und riss den Altar nieder; der Eifer für das Gesetz hatte ihn gepackt und er tat, was einst Pinhas mit Simri, dem Sohn des Salu, gemacht hatte.
    Und Mattatías rief mit lauter Stimme in der Stadt: Wer sich für das Gesetz ereifert und zum Bund steht, der soll mir folgen. Und er floh mit seinen Söhnen in die Berge; ihren ganzen Besitz ließen sie in der Stadt zurück.
    Damals gingen viele, die Recht und Gerechtigkeit suchten, in die Wüste hinunter, um dort zu leben.

    Impuls

    Die Lesungen aus dem Buch der Makkabäer sind harte Kost, zumal im dunklen Monat November. Gläubige Menschen werden bedrängt, misshandelt und gezwungen, den Bund mit Gott zu brechen und ihre innerste Überzeugung aufzugeben. Viele leisten Widerstand, gehen in den Tod, wie die Mutter mit ihren sieben Söhnen. In der heutigen Lesung packt einen der Männer aus dem Volk heiliger Zorn. Er verweigert sich nicht nur, er schreit seinen Widerstand hinaus: »Wir gehorchen den Befehlen des Königs nicht und wir weichen weder nach rechts noch nach links von unserer Religion ab«, ruft und schreit Mattatias. Als er den Frevel eines Juden hautnah erlebt, bebt er vor Wut und ermordet ihn. Mattatias zeigt Zivilcourage, ruft zum Widerstand auf. Sein Ruf schallt durch die Geschichte und bringt mich und uns zum nachdenken, wo wir unsere Stimme unmissverständlich erheben müssen.

  • Evangelium

    Lukas 19,41–44°

    In jener Zeit, als Jesus Jerusalem näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt. Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
    Denn es werden Tage über dich kommen, in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein in dir auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.

    Impuls

    Jerusalem, die heilige Stadt, die Sehnsucht weckt und Emotionen, die wie ein Magnet Menschen anzieht, Leben und Sterben, Tod und Auferstehung spiegelt. Jesus weint über sie, weil sie die Chance zum Frieden nicht erkannt und ergriffen hat. Auch heute, zweitausend Jahre nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer, steht die Stadt wie ein Mahnmal für Frieden und Versöhnung. Aus tiefstem Herzen bitte ich darum, dass Wege gefunden und gegangen werden, die unzerstörbaren Frieden für die Stadt und die ganze Region bringen und Gottes Licht aufscheinen lassen.


Gebet

Gott, Schöpfer der Welt, inbrünstig bitten wir dich um Frieden für Jerusalem, seine Menschen und die Nachbarn in der Region. Lass das Licht deiner Gegenwart leuchten in den Herzen derer, die Verantwortung tragen, und stille die Sehnsucht der Menschen nach Gerechtigkeit und dem Ende der Gewalt. Amen.

Abendlob

O Gott, komm mir zu Hilfe
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entfällt in der Fastenzeit und Karwoche)


  • HYMNUS

    Du ewig abendloses Licht,
    dreiein’ger Herrscher aller Welt:
    Gib, wenn des Himmels Sonne sinkt,
    dass deine Klarheit uns erhellt.

    Dir galt des Morgens erstes Lob,
    dich preisen wir zur Abendstund’:
    Du Licht und Freude unsres Tags,
    schenkst Leben uns und deinen Bund.

    So lässt du wandern uns im Licht,
    wir dürfen deine Kinder sein;
    wenn einmal unser Tag sich neigt,
    lädst du zum Abendmahl uns ein.

    Wir preisen, Vter, deine Huld,
    die du uns schenkst in deinem Sohn;
    erfülle uns mit deinem Geist
    und lass uns stehn an deinem Thron. Amen.
    Stundengebet Abtei Kellenried

  • CANTICUM

    Kolosser 1,15–20

    Jesus Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
    der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
    Denn in ihm wurde alles erschaffen *
    im Himmel und auf Erden,
    das Sichtbare und das Unsichtbare, /
    Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
    alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
    Er ist vor aller Schöpfung, *
    alles hat in ihm Bestand.
    Er ist das Haupt des Leibes, *
    der Leib aber ist die Kirche.
    Er ist der Ursprung, /
    der Erstgeborene der Toten; *
    so hat er in allem den Vorrang.
    Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
    um durch ihn alles zu versöhnen.
    Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
    der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
    CANTICUM-GEBET: Ewiger Gott, dein Sohn ist Mensch geworden, um uns die Fülle deiner Liebe zu offenbaren und uns deine Liebe zu schenken. Hilf uns, in ihm dich zu erkennen und zu dir zu kommen.

  • LESUNG

    1 Makkabäer 2,27–28

    Dann ging Mattatias durch die Stadt und rief laut: Wer sich für das Gesetz ereifert und zum Bund steht, der soll mir folgen. Und er floh mit seinen Söhnen in die Berge; ihren ganzen Besitz ließen sie in der Stadt zurück.

  • Magnifikat – Lobgesang Mariens

    Antiphon:

    Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

    Magnifikat öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Magnifikat

    Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)

    Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
    und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

    Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

    Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
    und sein Name ist heilig.

    Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
    über alle, die ihn fürchten.

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
    er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

    er stürzt die Mächtigen vom Thron *
    und erhöht die Niedrigen.

    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
    und lässt die Reichen leer ausgehn.

    Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
    und denkt an sein Erbarmen,

    das er unsern Vätern verheißen hat, *
    Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Fürbitten

    Herr Jesus Christus, in deiner Liebe zeigst du uns den Weg zum Vater. Wir rufen zu dir:
    A: Herr, erbarme dich.
    – Für die Kirchenmusiker und Mitglieder der Kirchenchöre.
    – Für alle Staaten, in denen Krieg und Gewalt herrschen.
    – Für Schriftsteller und Künstler bei ihrer Frage nach dem Menschen.
    – Für Menschen, die psychisch erkrankt sind.

  • Vaterunser

    Jesus Christus gibt uns Einblick in Gottes Willen und seinen Plan für uns und die ganze Welt. Daher können wir beten: Vater unser im Himmel …


Segen

Der Gott des Friedens heilige uns ganz und gar
und bewahre unseren Geist, unsere Seele und unseren Leib
unversehrt, damit wir ohne Tadel sind,
wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt. Amen.
Vgl. 1 Thessalonicher 5,23

Benediktion von Abt Mauritius in Maria Laach

Am Samstag, 15. November 2025, ist es so weit: P. Mauritius Wilde wird durch Bischof Stephan Ackermann zum 50. Abt der Benediktinerabtei Maria Laach benediziert. Der Segnungsgottesdienst beginnt um 10:30 Uhrin der Abteikirche – einem der besterhaltenen romanischen Baudenkmäler Deutschlands.

Ort: Abteikirche Maria Laach
Beginn: 10:30 Uhr