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Innere Betriebe

Neben den Erwerbsbetrieben gibt es im Kloster zahlreiche interne Betriebe, die für einen reibungslosen Ablauf und die Instandhaltung der Anlage sorgen. Diese internen Betriebe gewährleisten die Nachhaltigkeit und Effizienz des Klosters und unterstützen die Gemeinschaft in ihrem täglichen Leben.

Trinkwasserversorgung im Kloster Maria Laach

Das Trinkwasser des Klosters stammt aus der eigenen Forstquelle. Eine moderne Wasseraufbereitungsanlage stellt sicher, dass das Wasser den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Regelmäßige Prüfungen durch das zuständige Gesundheitsamt garantieren diese Qualität. Das Trinkwassernetz des Klosters, das im Jahr 2000 vollständig saniert wurde, hat eine Länge von rund 6 Kilometern und sichert eine zuverlässige Wasserversorgung.

Im Jahr 1926 wurde die Quellfassung gemacht und der Ausbau auf Hochdruck abgeschlossen. Ursprünglich hatte das Kloster fünf Quellen, von denen einige durch den Bau der Autobahn A61 stillgelegt werden mussten. Eine weitere Quelle am See wurde ebenfalls außer Betrieb genommen.

Der jährliche Verbrauch beträgt 20.000 Kubikmeter Trinkwasser und 20.000 Kubikmeter Brauchwasser aus dem See und den Teichanlagen.

Wärmeerzeugung

Seit 1994 werden die Klostergebäude über ein modernes Fernwärmenetz versorgt. In der Heizzentrale des Klosters befinden sich zwei Heizkessel mit einer thermischen Leistung von 2500 kW und 1200 kW. Ergänzt wird die Wärmeerzeugung durch zwei Blockheizkraftwerke (BHKWs), die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Die BHKWs liefern 70 kW bzw. 140 kW elektrische Leistung und 115 kW bzw. 207 kW thermische Leistung. Durch die dynamische Steuerung können die BHKWs optimal an den aktuellen Wärme- und Strombedarf angepasst werden, sodass 100 % der erzeugten Wärme genutzt werden.

Der Primärenergieträger ist Erdgas, wovon 2023 ca. 500.000 m³ und damit ca. 5.750.000 kWh benötigt wurden.

Energieversorgung und Elektrowerkstatt

Zusätzlich zu den Blockheizkraftwerken verfügt das Kloster seit 2022 über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 52 kWh, die auf der neuen Klostergaststätte installiert ist. Der Strombedarf des Klosters belief sich 2023 auf etwa 1.700.000 kWh, wovon 65 % durch die BHKWs und 3 % durch die Photovoltaikanlage gedeckt wurden.

Die Elektrowerkstatt sorgt dafür, dass alle Energiequellen effizient genutzt werden, und trägt wesentlich zur Nachhaltigkeit und Selbstversorgung des Klosters bei.